Alle paar Wochen ärgern sich Frauen, weil sie sich durch die Menstruation eingeschränkt fühlen in ihrem Alltag. Es gibt verschiedenste Möglichkeiten, bestmöglich durch diese Zeit zu kommen. Welche Vor- und Nachteile bieten Tampons, Binden und Menstruationsunterwäsche?
Der große Vorteil der Menstruationsunterwäsche liegt darin, dass mit den praktischen Slips nichts verrutschen kann. Außerdem kann man die Periodenunterwäsche waschen und bis zu 24 Monate wiederverwenden. Wer aktiv Umweltschutz betreibt, sollte Tampons sparen und stattdessen Menstruationsunterwäsche kaufen.
Tatsächlich spart man innerhalb von zwei Jahren gut 380 Tampons, Slipeinlagen oder Binden. Allein der Verpackungsmüll ist nicht zu unterschätzen.
Tampons – praktisch für Urlaub und unterwegs
Für viele Frauen sind Tampons praktischer und stressfreier. Sie erscheinen hygienischer, weil die Menstruationsflüssigkeit bereits vor dem Verlassen des Körpers zuverlässig aufgenommen wird. Außerdem sind sie klein, sodass man sie auch in einem kleinen Täschchen unauffällig mitnehmen kann. Das Einführen ist unkompliziert, danach ist lediglich ein Bändchen außerhalb sichtbar.
Allerdings ist die Entsorgung der Tampons nicht sehr umweltfreundlich. Die gepresste Watte eines Tampons ist nicht ganz ungefährlich. Im Beipackzettel wird auf eine lebensgefährliche Erkrankung hingewiesen, TSS – Toxisches Schocksyndrom.
Binden und Slipeinlagen
Frau sollte sich bewusst machen, dass Slipeinlagen Wegwerfprodukte sind und auch in puncto Qualität bedeutet nicht automatisch der höchste Preis entsprechende Qualität sowie Komfort beim Tragen.
Hinzu kommt der Umweltgedanke: Meist sind die Slipeinlagen in Plastik verpackt und besitzen eine Plastikfolie als Schutzfilm vor dem Tragen. Allein bei der Produktion dieser Produkte werden beispielsweise Bleichmittel und optische Aufheller eingesetzt. Alles nicht biologisch abbaubar, sodass es lange Zeit in der Erde oder im Wasser verbleiben wird.
Im Intimbereich kommen solche Produkte zum Einsatz. Spätestens aus diesem Grund überdenkt man vielleicht doch, ob man nicht bei der nächsten Periode Menstruationsunterwäsche ausprobieren sollte.
Fazit:
Viele Frauen haben ohnehin in dieser Zeit genug mit PMS und diversen Nebenwirkungen zu kämpfen. Wozu dann auch noch Stress mit den lästigen Tampons? Nicht zu vergessen: In diesen Tagen tut es sich gut, sich verwöhnen zu lassen oder sich selbst etwas Gutes zu gönnen. Wie wäre es mit einem duftenden Schaumbad, einem Kuschelabend mit dem Partner oder einem leckeren Tee, der die weiblichen Organe zusätzlich unterstützt?
Es spricht nichts dagegen, funktionelle und innovative Produkte wie Menstruationsunterwäsche auszuprobieren. Wenn es passt und Frau sich damit deutlich wohlerfühlt – ideal! Sie spart über einen längeren Zeitraum betrachtet Geld und schont die Umwelt, da der Müll – der von der Verpackung bis hin zur mühsamen Entsorgung von Produkten wie Tampons, Binden und Slipeinlagen mal abgesehen – reduziert wird.