10 Ideen für ein nachhaltiges Leben

Viele kleine Schritte ergeben irgendwann etwas Großes. Wir alle können dazu beitragen, die Welt ein kleines bisschen grüner zu machen. Unsere zehn Eco Hacks sind schon mal ein guter Anfang.

Nachhaltigkeit ist mittlerweile in aller Munde, doch ein grüner Alltag scheint für viele eine Herausforderung zu sein. Nachhaltig leben wird häufig mit Verzicht verbunden. Müssen wir jetzt alle Veganer werden, sämtliche Plastikgegenstände aus dem Haus verbannen und das Auto verkaufen? Diese extreme Form des nachhaltigen Lebens schreckt viele ab. Dabei muss nicht gleich das ganze Leben umgekrempelt werden – es ist weder aufwendig noch teuer, umweltfreundliche Alternativen für viele alltägliche Situationen zu finden. Bereits mit kleinen Veränderungen können wir auf Dauer einen großen Beitrag für die Umwelt, aber auch für uns selbst und unsere Gesundheit leisten. Unsere zehn Tipps sind erste Schritte, wie Nachhaltigkeit einfach und nebenbei gelebt werden kann.

1. Das richtige Wasser trinken

Ein für unsere Gesundheit besonders wertvolles Getränk – und eigentlich ganz einfach und ökologisch zu beschaffen: aus dem Wasserhahn. Trinkwasser ist das vielleicht am strengsten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland. Der Verzicht auf den Wasserkauf ist eines der einfachsten Mittel, nachhaltig zu leben!

  • Leitungswasser ist nicht nur günstiger als Wasser aus der Flasche, es hat auch die viel bessere Ökobilanz – und mineralstoffreicher ist es obendrein. Allerdings nur, wenn Sie es ungefiltert trinken. Ein Wasserfilter ist gut für Ihre Kaffeemaschine, weil er sie vor Kalk schützt. Aber was ist Kalk? Ein Mineral! Also unbedingt ungefiltert trinken.
  • Wenn Sie Wassersprudler nutzen: Achten Sie darauf, dass sich die Flaschen in der Spülmaschine reinigen lassen. Sonst kann sich ein sogenannter Biofilm bilden – und der hat mit „öko“ nichts zu tun, sondern enthält Keime, die schlimmstenfalls sogar krank machen können.
  • Leitungswasser für unterwegs? Mit „Refill“ kein Problem! In Deutschland kann man sich an den „Refill-Stationen“, zu erkennen an einem blauen Aufkleber, seine Trinkflasche kostenlos auffüllen lassen. Eine Karte findet man unter www.refill-deutschland.de, und eine App für unterwegs gibt’s auch.

Zum Weiterlesen: Katarina Schickling, “Die 100 besten Eco Hacks“, Goldmann Verlag, 10 Euro

Interview mit Katarina Schickling

Den ganzen Artikel und weitere Tipps finden Sie in unserer Ausgabe bewusster leben 3/2021

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Nachhaltig einkaufen

Wenn es um eine klimafreundliche Ernährung geht, beschleicht uns immer häufiger ein mulmiges Gefühl. Bilder von abgeholzten Regenwäldern für Soja- oder Palmölplantagen, plastikverschmutzten, leer gefischten Meeren und kilometerweiten Agrarwüsten ohne Lebensraum für Vögel und Insekten brennen sich ein.Martin Kintrup gibt deshalb Tipps für einen nachhaltigen Einkauf und macht Vorschläge für leckere Mahlzeiten ohne schlechtes Gewissen. Bis Gemüse, Fleisch & Co. bei uns auf dem Teller landen, wurden sie in landwirtschaftlichen Betrieben produziert, anschließend transportiert, gelagert, unter Umständen verarbeitet und verpackt, im Handel verkauft und zu uns nach Hause geschafft. Diese Bestandteile der Handelskette beeinflussen, in unterschiedlichem Maße, den CO2-Ausstoß und damit die Ökobilanz eines Lebensmittels. Es ist schwierig, für alle Produkte allgemeingültige Werte zu erhalten, da sich Produktionsbedingungen stets unterscheiden. Das ist aber auch gar nicht nötig: Denn trotz aller Komplexität lässt sich die Formel für nachhaltige Lebensmittel auf wenige universell gültige Punkte reduzieren, die sich kinderleicht verinnerlichen lassen und mit denen man immer auf dem richtigen Dampfer ist: Regional In der eigenen Region produzierte Lebensmittel bieten unschätzbare Vorteile. Kurze Transportwege verbessern durch den geringen CO2-Ausstoß nicht nur die Ökobilanz, sie sorgen auch dafür, dass Gemüse, Obst & Co. vollreif, knackig frisch und reich an Vitalstoffen auf dem Teller landen.

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