Garten im Herbst:
7 ultimative Tipps, um ihn winterfest zu machen

Die ersten Blätter fallen lautlos zu Boden, die Tage werden allmählich wieder kürzer und der Winter kündigt sich an. Wenn die kalte Jahreszeit mit großen Schritten näher kommt, müssen wir an unseren Garten denken. Schließlich gibt es einiges zu tun, bevor sich das blühende Stück Grün in eine märchenhafte Schneelandschaft verwandelt. Wir haben 7 Tipps für Sie zusammengestellt, um Ihren Garten mit gutem Gewissen in den Winter zu verabschieden.

Tipp Nr. 1 – Gartenmöbel und -werkzeug verstauen

Bevor die frostigen Temperaturen im Garten Einzug halten, sollten Sie für Ordnung in Ihrer grünen Wohlfühloase sorgen. Die herbstliche Jahreszeit eignet sich hervorragend für letzte große Aufräumaktionen vor dem Winter. Bringen Sie dazu Tische, Stühle und Sonnenliegen in den Keller oder in das Gartenhäuschen. Vergessen Sie aber nicht, die Gartenmöbel vorher sorgfältig zu reinigen.

Mit dem Ende des Sommers geht auch das Gartenwerkzeug in die Ruhepause. Damit Sie Gartenschere, Rasenmäher und Co. im nächsten Frühjahr wieder einsetzen können, sollten Sie die einzelnen Geräte in Schuss bringen und richtig aufbewahren. Überprüfen Sie dazu das Werkzeug auf Schäden, putzen Sie es gründlich und rüsten Sie es gegebenenfalls für die kommende Saison auf.

Tipp Nr. 2 – Rasen pflegen

In der kalten Jahreszeit setzen Nässe und Kälte dem Rasen gehörig zu. Genau deshalb sollten Sie die Grünfläche vor dem Wintereinbruch noch einmal intensiv pflegen. Dazu ist ein letzter Rasenschnitt nötig: Schneiden Sie das Gras am besten auf eine Länge von etwa 5 cm. Kürzere Grashalme sind dem Frost ungeschützt ausgesetzt und längere können unter der Schneelast brechen.

Nach dem Rasenmähen sollten Sie das Gras vertikutieren. Dieser Vorgang ist wichtig, um Moos und andere Verfilzungen erfolgreich aus dem Rasen zu entfernen. Zusätzlich lohnt sich die Behandlung mit Herbstdünger: Sein hoher Kaliumgehalt versorgt die Grünfläche mit genügend Nährstoffen in den Wintermonaten und schützt den Rasen optimal vor Frost.

Tipp Nr. 3 – Laub entfernen

Sind Sie begeistert von den bunten Herbstblättern auf Ihrem Rasen? Diese mögen zwar schön aussehen, aber sie müssen unbedingt vor dem Wintereinbruch entfernt werden. Unter der Laubschicht könnte sich ansonsten zu viel Feuchtigkeit bilden, die Pilze und andere Rasenkrankheiten entstehen lässt.

Doch wohin mit dem Laub? Weil aus den verrotteten Blättern wertvoller Humus wird, freuen sich z. B. Kompost und Gartenbeet über die Nährstoffe der Extraportion Laub. Zusätzlich können Sie einen Laubhaufen in einer Gartenecke liegen lassen – dieser bietet eine echte Kuschelhöhle für Winterschläfer wie Igel und Spitzmäuse.

Tipp Nr. 4 – Bäume zurückschneiden

Bäume bereichern den Garten, aber sie sind gleichzeitig sehr pflegeintensiv. Heimische Laub- und Nadelgehölze, wie Obstbäume, Birken und Pappeln müssen im Herbst geschnitten werden, bevor sie in ihre wohlverdiente Winterruhe starten können. Schneiden Sie dazu folgende Pflanzenteile ab:

  • kranke Baumanteile
  • abgestorbene Äste und Zweige
  • dünne Zweige in der Nähe des Baumstamms

Durch das Auslichten bekommen die Bäume mehr Kraft zum Überwintern und sie treiben im Frühjahr üppiger aus. Wenn also Bäume auf Ihrer Grünfläche wachsen, sollten Sie sie bei der herbstlichen Gartenarbeit auf keinen Fall vergessen!

Tipp Nr. 5 – Pflanzen vor Kälte schützen

Nicht alle Pflanzen vertragen die Kälte – mit dem richtigen Schutz kommen sie jedoch gut durch den Winter. Sobald der erste Frost droht, wickeln Sie z. B. Zeitungspapier oder Styropor gefolgt von einer Luftpolsterfolie um die einzelnen Töpfe. Besonders empfindliche Pflanzen werden am besten noch zusätzlich mit einer lichtdurchlässigen Schutzhülle abgedeckt.

Tipp Nr. 6 – Ernte einbringen

Herbstzeit ist Erntezeit. Vor dem Wintereinbruch sollten Sie deshalb noch alle Gartenfrüchte abernten. Wenn die ein oder andere Tomate noch grün ist, kann man diese in der Wohnung bei Zimmertemperatur nachreifen lassen. Einige Früchte dürfen aber ruhig an den Bäumen hängen bleiben: als schöne Herbstdekoration und nützliche Nahrungsquelle für Vögel.

Im Herbst dürfen Sie sich vor allem über eine reiche Kürbisernte und leckere Kürbisgerichte freuen. Die köstlichen und farbenfrohen Früchte haben jetzt Hochsaison! Wie andere Obst- und Gemüsesorten müssen Kürbisse spätestens vor dem ersten Frost geerntet werden. Wenn sie nämlich zu niedrigen Temperaturen ausgesetzt sind, beginnen sie zu faulen.

Tipp Nr. 7 – Zuflucht für Gartentiere bieten

Nicht nur Pflanzen brauchen einen besonderen Winterschutz – auch die Tiere, die sich in Ihrem Garten eingenistet haben, sind auf Ihre Hilfe angewiesen. Für manche Tiere ist die kalte Jahreszeit eine echte Herausforderung, doch schon mit kleinen Maßnahmen können Sie sie beim Überwintern unterstützen:

  • Vögel: Während viele Vogelarten im Winter in Richtung Süden ziehen, gibt es einige andere, die die kalte Jahreszeit hierzulande verbringen (z. B. Rotkehlchen, Meisen und Amseln). Um den Vögeln zu helfen, bringen Sie am besten ein Futterhäuschen und Meisenknödel an den Baumästen an.
  • Insekten: Wenn Sie Nützlingen, wie Wildbienen, Ohrwürmern und Florfliegen, einen winterlichen Unterschlupf bieten wollen, lohnt sich ein Insektenhotel. Dieses lässt sich aus verschiedenen Naturmaterialien ganz einfach selbst bauen.
  • Eichhörnchen: Um diesen kleinen Nagetieren gut durch den Winter zu helfen, legen Sie am besten Futterstellen – verteilt im Garten – an. Befüllen Sie diese mit Walnüssen, Haselnüssen, Eicheln, Kiefern-, Fichten- und Tannenzapfen. Die Eichhörnchen werden es Ihnen danken!

Sind Sie bereit für den Winter? Falls Sie einen Garten haben, gibt es vor der kalten Jahreszeit noch einiges zu tun, bevor Sie Rasen, Pflanzen und Tiere in die Winterruhe verabschieden können. Mit diesen 7 Tipps bereiten Sie Ihren Garten optimal auf die frostigen Temperaturen vor!

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Julia Bleser ist 38 Jahre alt, Mutter von zwei Kindern, alleinerziehend und gelernte PR-& Kommunikationsberaterin. In ihrem ersten Berufsleben hat sie sich über 15 Jahre mit der Kommunikation von Menschen, Unternehmen und renommierten Marken beschäftigt. Während ihrer Laufbahn absolvierte sie parallel eine vierjährige Heilpraktiker-Ausbildung (Schwerpunkt klinische Psychologie), eine NLP- und Business-Trainer-Ausbildung und schulte ihre mediale Begabung durch eine Ausbildung im Bereich der Humanenergetik. Die Coachin aus Leidenschaft ist davon überzeugt: Das Bewusstsein ist der Schlüssel für ein zufriedenes Leben. Aktuell absolviert sie ein Masterstudium in Kommunikations- & Betriebspsychologie am ALP Institut Lübeck und der FH Wien. Ihre eigene Lebensgeschichte war alles andere als einfach und nur durch schwere Krisen und traumatische Erlebnisse konnte sie ihre eigene Kraft wieder spüren, um sie jetzt als Bewusstseinscoach in die Welt zu transportieren. Verbinde dich mit deinem inneren Wissen Im Laufe der vergangenen fünf Jahre entwickelte sie eine eigene Coaching-Methode, das JB MINDCLEANSE Coaching. Seit 2016 bietet sie diese Methode erfolgreich in Form von Einzel- und Gruppencoachings innerhalb ihres Instituts für Bewusstseinscoaching und Bewusstseinsentwicklung in Kempen am Niederrhein an. Mit dem 3-Schritte-MINDCLEANSE-Transformationscoaching werden bewusste und unterbewusste Informationen wahrnehmbar, und es entsteht Klarheit zu den Themen, die für die Klienten nicht mehr stimmig sind. Die

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