Bäume an Orten der Kraft

Kennen Sie das Gefühl, dass manche Naturplätze eine besonders starke Empfindung auslösen? Das können Freude und Harmonie sein oder einfach eine tiefe Entspannung. Der Autor Guntram Stoehr erklärt, wie man die „Sprache“ der Bäume entziffert und erkennt, welche Orte Körper und Seele guttun. Wir folgen ihm auf eine wunderbare Reise an besondere Kraftorte.

Seit jeher übt der Wald eine besondere Faszination auf uns Menschen aus. Ob es an der guten Luft oder am satten Grün liegt, oder ob es die herrliche Ruhe ist und das sanfte Rascheln der Blätter sind? Die Geomantie geht solchen Fragen nach und macht sich dabei auf die Spur feinstofflich wirkender Kräfte. Sie „geht davon aus, dass es neben der sichtbaren Welt der Elemente eine feinstoffliche Welt gibt, die dem Auge verborgen ist“, so der Architekt Guntram Stoehr, der auch als Berater für Vastu und Geomantie arbeitet. Die feinstofflichen Kräfte sind also für das Auge nicht sichtbar, für den Körper aber spürbar. Im Feng Shui werden diese Erkenntnisse dazu genutzt, um ein besonders wohltuendes Raumklima zu schaffen. Auch die Traditionelle Chinesische Medizin und der indische Ayurveda arbeiten mit den feinstofflichen Meridianen. Das sind die feinen Energiekanäle, die durch unseren Körper strömen und mit Hilfe von Akupunktur aktiviert werden können, um vorhandene Blockaden im Körper zu lösen. Obwohl auch die Meridiane für das Auge weder sichtbar noch physisch erkennbar sind, wirken sie auf uns. Und das gilt auch für die Natur. Die Kräfte, die in ihr auf uns wirken sind nicht sichtbar, aber für uns spürbar.

Bäume zeigen uns Kraftorte an

Tatsächlich, so Guntram Stoehr, kann man anhand der Wuchsform eines Baumes erkennen, was für Kräfte an seinem Standort wirken. Stoehr hat festgestellt, dass sich bestimmte Wuchsformen an manchen Orten mehren oder wiederholen, an anderen wiederum gar nicht vorkommen. Wir spüren auch selbst bei einem Spaziergang durch den Wald an einigen Plätzen eine besondere Kraft, an anderen dagegen fühlen wir uns unwohl, obwohl wir nicht sagen können, warum das so ist. Anhand der Wuchsform von Bäumen hat Stoehr also Parallelen erkannt und so Rückschlüsse auf die Orte gezogen. So bilden sich an Orten mit überdurchschnittlich starken Kräften auch besondere Wuchsformen aus. Will man die Qualität eines Ortes anhand des Baumwuchses erkennen, so kann man auf bestimmte Anzeichen achten: Sieht der Baum gesund aus? Hat er einen kräftigen Wuchs und sieht er ästhetisch aus? Dann ist das schon ein gutes Zeichen. Sehen die Bäume geschwächt oder krank aus, sind sie schief gewachsen oder wirken bizarr? Dann ist es auch ratsam, solche Orte zu meiden.

Wuchsformen, die Energie spenden

Hier nun einige Wuchsformen von Bäumen, die auf einen Kraftort hindeuten:
Lebensenergie pur verspricht das Elfenauge. Wenn Äste oder Stammglieder miteinander eine Liaison eingehen, entsteht oft eine Öffnung, das sogenannte Elfenauge. An einem solchen Ort herrscht eine besondere Vitalkraft, mit der wir uns mit neuer Energie aufladen können. Hier fühlen wir uns wohl, können gut regenerieren und innerlich zur Ruhe kommen.

Den ganzen Artikel finden Sie in unserer Ausgabe bewusster leben 2/2022

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